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Mars und Jupiter im Wettlauf

jupiter moon spaceDie Astronomie AG war mal wieder fleißig. Anlässlich eines besonderen Himmelspektakels beschäftigten sich die Schüler*innen mit Herrn Schumann mit zwei ganz ausgerwönlichen Planeten.

Bereits im Januar verfolgten sich Mars (samt seiner Monde) und Jupiter am Morgenhimmel. Ein Blick Richtung Süden zwischen fünf und sieben Uhr morgens genügt, um den rötlichen Mars und den größten Planeten des Sonnensystems Jupiter zu sehen. Beide stehen im Sternbild Waage, deren Name dem Umstand geschuldet sein könnte, dass zu dieser Zeit bei den Sumerern die Steuern eingetrieben wurden.

Sie durchlaufen wie die anderen Planeten, die meisten Asteroiden und die Zwergplaneten die zwölf klassischen Sternbilder die Ekliptik in einem Kreis um die Erde. Denkt man sich eine Verbindungslinie zwischen Jupiter und Mars, blickt man also förmlich auf die ehemalige protoplanetare Scheibe und kann sich eine Vorstellung von der Neigung der Erdachse bilden.

Nahezu senkrecht zu der Verbindungslinie von Mars und Jupiter zieht sich zu dieser morgendlichen Zeit das Band der Milchstraße, unserer Heimatgalaxie, in der sich die Sonne um das galaktische Zentrum dreht. Für eine gute Sichtbarkeit sollte es natürlich dunkel sein. Ist man dazu noch glücklicher Besitzer eines Teleskops, dann lohnt am Abend ein Blick auf Deep-Sky-Objekte wie den Krebsnebel im Sternbild Stier, die beste Supernova aus dem Jahr 1054.