Ein Bericht von Tschia, Liam, Prin, Senay, Anna und Dilsah

Mit unserer Klasse und der Begleitung von Frau Wolf und Frau Herrmann fuhr die 10F von 20.09. bis zum 23.09.17 nach Leipzig. Nachdem wir am Nachmittag nach einigen Komplikationen durch die Bahnverbindungen im Hostel Sleepy Lion angekommen waren, ging nach einer kleinen Einweisung in das Hostel sofort das Programm los.

Das Programm des Ankunftstages war eine Stadtführung durch die Altstadt. Dabei möchten wir hier, die unserer Meinung nach, wichtigsten Dinge kurz vorstellen.

Die Nikolaikirche ist die älteste, größte sowie bekannteste Kirche von Leipzig. Sie ist bereits 850 Jahre alt. Außerdem war sie ein bekannter Treffpunkt bei den sogenannten Montagsdemonstrationen. Zur Zeit der DDR haben sich Menschen montags hier getroffen, um gegen die DDR friedlich zu demonstrieren. Um dies zu verdeutlichen, sind rund um die Kirche Lampen in den Boden integriert, die nachts in verschiedenen Farben als Symbol der verschiedenen Menschen leuchten, die hier demonstrierten. Heutzutage dient die Nikolaikirche als Tourismusangebot und zum Gottesdienst.
Das Goethe Denkmal, welches von Carl Seffner konstruiert wurde, stellt Johann Wolfgang von Goethe während seiner Studentenzeit von 1729-1732 dar. Johann Wolfgang von Goethe war ein Naturforscher und einer der berühmtesten Dichter Deutschlands. Eines seiner bekanntesten Werke “Faust” wird auch in Leipzig verehrt. So kann man in der Innenstadt in der Mädler Passage Auerbachs Keller besuchen, wo Mephisto Faust verführte.

Am zweiten Tag unserer Exkursion ging es in den Leipziger Zoo. Da der Zoo nahe an unserem Hostel lag, konnten wir zu Fuß dorthin gelangen. Wir konnten uns dann in Gruppen aufteilen und uns eine Zeit lang, bis auf das Gondwanaland, den Zoo angucken, da man mindestens anderthalb Stunden braucht, um diesen zu durchqueren. Der Zoo ist sehr groß, um die 26 Hektar. Damit wir uns orientieren konnten, hatte jede Gruppe einen Zooplan. Der Zoo gilt als sehr artenreich. Tiere werden im Zoo gehalten, nicht nur, damit wir sie bewundern können, sondern damit auch die Arten der bedrohten Tiere erhalten werden können. Wir konnten viele Tiere sehen von Elefanten, die baden oder Schneeleoparden, die in ihren tiefsten Träumen waren. Nach zweieinhalb Stunden trafen wir uns vor dem Gondwanaland und gingen als Klasse rein.
Das Gondwanaland ist in einer großen Halle und soll ein Tropengebiet in Afrika darstellen, dort herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Auch war es sehr warm dort. In diesem Gebiet des Zoos, sind tropische Tiere und Pflanzen vorhanden. Man konnte eine Bootsfahrt machen und auch wild freilaufende Affen beobachten.  Der Zoo ist wirklich sehr schön und es ist sehr empfehlenswert dort hinzugehen.

Am Nachmittag sind wir dann auf das City-Hochhaus gegangen. Das Hochhaus hat über 29 Stockwerke. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf Leipzig. Am Aussichtspunkt hatte man alles sehen können, auch das Völkerschlachtdenkmal und unser Hostel. Der Aussichtsplatz wurde mit einem Zaun geschützt. Einige haben sich auf einer 5 Cent Münze etwas aufdrucken lassen, als kleines Andenken.
Nachdem jeder wieder nach unten zurückgekehrt war, hatten wir eine Pause, in der wir uns selbstständig zu dritt oder mehr umsehen konnten. Um 18 Uhr war dann unser Abendessen bei einem Griechischen Restaurant neben unserem Hostel.
Abends sind wir wieder als Klasse rausgegangen, um uns Leipzig bei Nacht und die Lichter vor der Nikolai Kirche anzuschauen, die auf dem Boden sind. Es gibt die Farben blau, rot und grün. Die Lichter gehen nacheinander an und werden langsam über den Abend heller und sollen die Vielfalt der Demonstranten und ihren Zuwachs im Laufe der Zeit darstellen.

Am Freitag sind wir mit der Straßenbahn zum Völkerschlachtdenkmal gefahren, dort machten wir zuerst ein Klassenfoto. Frau Wolf und Frau Herrmann holten dann die Tickets und die Audioguides. Nun begannen wir den Rundgang und hörten an den einzelnen Stationen die Informationen dazu. Danach sahen wir einen Film zur Entstehung des Völkerschlachtdenkmales. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl zur Krypta, dort gab es riesige Figuren.
Von dort ging es über eine sehr enge Treppe ganz nach oben, von wo aus wir wieder einen wunderbaren Blick über die gesamte Stadt Leipzig hatten. Als wir wieder unten angekommen waren, besuchten wir noch das dazugehörige Museum. Man konnte zum Beispiel alte Rüstungen anschauen. Als wir fertig waren, fuhren wir mit der Straßenbahn bis zum Augustusplatz und haben dort erst mal eine Mittagspause gemacht. Wir trafen uns später bei der Nikolaikirche, schauten uns alles an und konnten einem Orgelspiel lauschen. Danach liefen wir zum Auerbachers Keller und lernten einiges über Goethes Faust von einem ehemaligen Professor, der zufällig anwesend war. Später gingen wir zur Thomaskirche, wo wir sogar eine Chorprobe des berühmten Thomanerchors mithören und sehen konnten. Als wir dann aus der Thomaskirche rauskamen, haben wir alle noch eine Kugel Eis gegessen. Am Samstagmorgen hieß es dann, die Heimreise anzutreten. Und somit ging unsere schöne Fahrt zu Ende.
Wir richten hiermit ein Dankeschön an Frau Wolf und Frau Herrmann für die sehr gelungene Organisation der Fahrt und dafür, dass sie uns auf dieser Exkursion begleiteten.