Am 12.12.23 führten wir als Grundkurs Geschichte (Q3) ein Planspiel zu dem Thema „Verschwörungstheorien“ durch.
Am Projekttag wurden wir mit dem Szenario „Die Welt am Abgrund“ konfrontiert: Sieben mysteriöse Erdlöcher stürzen die Welt im Jahr 2031 in eine globale Katastrophe. Die Menschen haben Angst und suchen nach Antworten..
Sechs geloste Gruppen machten sich in einer Arbeitsphase mit ihren Rollen und Materialien vertraut und recherchierten weitere Informationen. In einigen Arbeitsgruppen war das Material angelehnt an heute existierende Verschwörungstheorien. Das Ziel der Arbeitsphase war es, eine Erklärung für dieses Szenario zu finden und Forderungen an eine Weltregierung zu entwickeln.
In einer folgenden Plenumsdiskussion, geleitet von einer „provisorischen Weltregierung“ (eine Arbeitsgruppe), wurden dann die einzelnen Positionen dargelegt und von den Gruppen vehement vertreten. Für uns alle überraschend setzte sich nicht die wissenschaftliche Position durch, sondern eine Mischung aus verschiedenen Elementen von Verschwörungstheorien.
In einer anschließenden Auswertungsphase evaluierten wir die Diskussion und hinterfragten das Ergebnis. Dabei erarbeiteten wir die Ursachen, die Funktion, den Aufbau und die Konsequenzen von Verschwörungstheorien.
Im abschließenden Feedback äußerte sich der Kurs einstimmig positiv hinsichtlich der an diesem Projekttag gesammelten Erkenntnissen und gemachten Erfahrungen.
In der darauffolgenden Unterrichtsstunde mit der Thematik „Verschwörungstheorien und Antisemitismus“ wurde das erlangte Wissen vertieft.
(Arbeitsgrundlage für diesen Projekttag war das Material „Die Welt am Abgrund- Ein Planspiel zu Verschwörungstheorien“ der Amadeu Antonio Stiftung 2018)