"Erst haben wir mit Lego gespielt und dann alte Computerspiele gezockt!", fasste ein Schüler das Erlebte am Ende des Exkursionstages lachend zusammen. Aus Lehrerperspektive bleibt da nur zu sagen: "Schön, wenn Lernen so viel Spaß macht!"

Am Mittwoch, den 10. Mai 2017, nahm der Wahlpflichtkurs Informatik erst an einem Roboter Workshop teil und besuchte dann das Computerspielemuseum.

Den Vormittag verbrachten die Schüler*innen, die von Herrn Riesopp und Herrn Zimmermann begleitet wurden, in einem Seminarraum der Schenke Pfefferberg. Im Rahmen des "eEducation Berlin Masterplan" hatte die Senatsverwaltung zu dem Workshop eingeladen. Ganz im Sinne des "eEducation"-Ziels, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern und ihnen informationstechnische Grundlagen zu vermitteln, bauten die Teilnehmer*innen - angeleitet von einer Google-Mitarbeiterin - mithilfe spezieller Baukästen Roboter zusammen. Diese programmierten sie im zweiten Teil des Workshops über Laptops und die "Open Roberta"-Software, sodass die Roboter bestimmte Bewegungen ausführen oder auf fremde Bewegungen reagieren konnten. Die Vorkenntnisse der Schüler aus dem Unterricht waren hier von Vorteil: Auf dem Lehrplan stand dieses Jahr unter anderem das Programmieren einer Spiele-App mit einer vergleichbaren Software.

Im Anschluss ging es in das Computerspielemuseum in der Frankfurter Allee. Während der einstündigen Führung erfuhren die Schüler*innen etwas über die Geschichte des Computers und der Computerspiele. Immer wieder streute der Mitarbeiter des Museums dabei geschichtliche Kuriositäten ein. Unter anderem klärte er die Frage, warum der Held des Computerspiels Super Mario Klempner von Beruf ist. Damit man die damals noch sehr verpixelte Figur besser erkennen konnte, bekam sie in der ersten Version vor 30 Jahren eine Latzhose verpasst - welche Mario bis heute trägt. Hätten Sie es gewusst? Oder dass Tausende von Kopien des offiziell schlechtesten Computerspiels aller Zeiten (E.T., 1982) in der Wüste von Las Vegas vergraben und vor zwei Jahren wieder ausgebuddelt wurden? Oder dass...

Nach der spannenden Führung blieb noch genügend Zeit, um die zum Teil sehr simplen (deshalb aber nicht minder spaßigen) Spiele auszuprobieren.