Nach einer langen Schulpause aufgrund von erneuten Überschwemmungen im Herbst und den regulären Ferien wird auch an den Schulen in Honduras seit Anfang Februar wieder unterrichtet. Für uns ergab sich damit jetzt endlich die Gelegenheit, die Schule kennenzulernen, die wir als erstes mit den Einnahmen aus den Spendenaktionen unterstützt haben.
Die Escuela Santa Cruz de Yojoa hat nun sechs neue Computer einschließlich Monitor, Maus und Tastatur - finanziert aus den Einnahmen beim letztjährigen Sponsorenlauf, mehreren kleineren Spendenaktionen und mit Unterstützung unserer Partnerorganisation, der DHG.
Virtueller Schulbesuch
Mitte Februar verabredeten wir vom Schulsozialprojekt uns mit Elmer Márquez zum Videoanruf über Zoom. Der herzliche Direktor der kleinen Schule nahm uns über sein Smartphone auf einen Rundgang über das Gelände der kleinen Schule in Santa Cruz de Yojoa. Für uns war es spannend, einen Einblick in diese so andere Welt zu bekommen. Wir durften auch einen Blick in die beiden gut gefüllten Klassenräume werfen, aus denen uns die Viert- und Fünftklässler ein lautes „HOOLAAA!“ entgegenriefen. Im Computerraum konnten wir dann die neuen Geräte im Einsatz erleben. Eine Lehrerin erklärte uns, dass sie von Beginn an sehr viel genutzt werden und für alle Schüler*innen einen echten Mehrwert darstellen. Außerhalb der Schule haben die Kinder keine Möglichkeit, den Umgang mit dem PC zu lernen. Auch Smartphones besitzen in den armen Gegenden in der Regel nur die Eltern.
Besuch von der DHG
Jetzt im März hat David Peralta im Namen der DHG die Schule besucht und uns die tollen Fotos geschickt. Der Deutschhonduraner (Bild 4, rechts) engagiert sich für unsere Partnerorganisation und besucht auf seiner aktuellen Reise in Honduras eine Reihe von DHG-Projekten.
Wir freuen uns, dass wir eine sinnvolle Verwendung unserer ersten Spenden aus dem Schulsozialprojekt gefunden haben und alles so gut geklappt hat – auch mit dem persönlichen Kontakt. Im Namen der Kinder an der Schule Santa Cruz de Yojoa bedanken wir uns bei allen, die das Schulsozialprojekt unterstützt haben und weiterhin unterstützen.